5 Tipps, wie du mutiger wirst

Was ist Mut?

Mut ist, wenn du das richtige tust, obwohl du Angst hast. Hierbei geht es nicht darum alles richtig zu machen. Fehler machen ist okay. Hier geht es darum die Angst zu überwinden, mutiger zu sein, dich von deinen inneren Blockaden befreien.

Hier habe ich fünf Tipps für dich zusammengestellt, wie du mutiger wirst.

  1. Stelle dir die Frage: „Was kann im schlimmsten Fall passieren?“

Hier kommt die Annahme des Worst-Case-Szenarios im Spiel. Was kann im schlimmsten Fall passieren? Wenn du diesen Anruf tätigst, wenn du diesen Post veröffentlichst? Was kann wirklich passieren? Im schlimmsten Fall erhältst du ein Nein. Im schlimmsten Fall erhältst du negative Kommentare. Na und? Kannst du damit Leben?

Wir machen uns im Leben und im Business viel zu viele Gedanken darüber, was wir meinen, dass andere über uns Denken.

Dabei sind die meisten Menschen viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Sie sind viel zu sehr damit beschäftigt, was sie wollen und machen sich weniger Gedanken um dich.

Wie reagierst du selbst auf ein Anruf, ein Post, ein Artikel, der dir nicht gefällt?

Ja, du kannst ein „Nein“ erhalten. Aber dieses „Nein“ erhältst du auf jedem Fall auch, wenn du es erst gar nicht versuchst.

Lass dich nicht von anderen Menschen beeinflussen, ignoriere ihre Stimmen, solange du davon überzeugt bist, dass du das richtige tust.

2. Kontrolliere deine Gefühle

Das Gegenteil von Mut ist Angst. Angst ist nicht nur ein Gedanke, nein Angst löst auch körperliche Signale aus. Ein Hauptsignal von Angst ist ein flacher Atem. Wenn du es schaffst deinen Atem zu kontrollieren, dann schaffst du es auch deine Angst zu überwinden.

Hier habe ich eine Atemübung für dich, die viele Speaker verwenden, bevor sie auf der Bühne stehen.

  • 4 Sekunden tief einatmen (zähle langsam von 1-4)
  • 4 Sekunden Luft anhalten
  • 4 Sekunden ausatmen
  • Wiederhole diese Atemtechnik 4 x

Du wirst sehen, dass du dich selbst beruhigt hast. übrigens kannst du diese Atemtechnik auch verwenden, wenn du abends mal wieder nicht einschlafen kannst.

3. Sei vorbereitet

Die größte Angst entsteht, wenn wir uns zu wenig vorbereitet haben. Bereite deshalb alles so gut wie möglich vor. Deine Präsentation, dein Interview, dein Kundengespräch. Gehe jede einzelne Szene durch, die du erwartest. Bereite dich auch auf unvorhersehbare Fragen vor. Du hast immer die Möglichkeit, kurz über die Frage nachzudenken. Fällt dir hierzu so schnell aber nichts einfach, reicht es wenn du z. B. in einem Interview sagst: „Vielen Dank für Ihre interessante Frage. Zu diesem Thema, diese Situation, diesen Standpunkt, habe ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Da ich ihre Frage aber äußerst interessant finde, werde ich mir hierüber aber kurzfristig Gedanken machen und Ihnen meine Meinung hierzu nachreichen. (Wenn du diese Äußerung triffst, dann solltest du dir gleich eine Notiz machen und die Antwort wirklich nachreichen.)

4. Dein guter Freund

  • Rede in Gedanken so mit dir, wie du mit einem guten Freund reden würdest. (Gegenteil vom inneren Opfer, z. B. „Du bist zu doof dafür“ oder „Du bist zu alt, …zu jung usw.)
  • Innerer Richter, (innere Logikstimme) wie z. B. „das kann nicht funktionieren“…“das ist falsch“…“das darfst du nicht tun“…das macht man nicht“…“das hat noch nie funktioniert“
  • Vorsicht vor dem inneren Richter. Dem inneren Zwiegespräch, müssen sofort positive Affirmationen entgegengesetzt werden.
  • Positive Affirmationen – Versuche in deinem inneren Selbstgespräch so viele positive Affirmationen, wie möglich reinzuholen, wie z. B.  „Du bist gut, so wie du bist“…“Du schaffst das“…“Wer, wenn nicht du?“…“Wo, wenn nicht hier“…“Wann, wenn nicht jetzt“…“mach das“…“leg los“…“du kannst das“…“die Welt ist reich… die Welt ist ein Ort des Überflusses“ ICH MACH DAS JETZT!!!

5. Mut heißt Wachstum

Mutig ist nicht, wer keine Angst hat, mutig ist wer trotz seiner Angst das Richtige tut. Und um die Angst zu besiegen braucht es Wachstum – und ja, dafür musst du einen Raum schaffen, der dein inneres Wachstum nach außen trägt. Um etwas zu wagen solltest du deine Komfortzone verlassen, dir positive Gedanken machen und deine Urängste überwinden: Die Angst vor Misserfolg, die Angst vor Überanstrengung und die Angst vor Zurückweisung. Und ja: Auch deine Faulheit und deine Schüchternheit solltest du überwinden – und dabei deinen Perfektionismus ablegen. Es geht darum, eine positive innere Einstellung zu erlangen und auf deine innere Stimme zu hören.

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